Für uns als Familienunternehmen ist es selbstverständlich, langfristige Entscheidungen zu treffen, welche ein gesundes und nachhaltiges Wachstum ermöglichen. Dabei achten wir nicht nur auf unsere eigenen Interessen, sondern auch auf die unserer Kunden, ihrer Patienten, unserer Mitarbeiter und der Gesellschaft im Allgemeinen.
Gerade in der Medizintechnik haben wir als Medizintechnikhersteller die Verantwortung ein besseres Morgen zu schaffen, die nachhaltige Behandlung von Patienten sicherzustellen sowie bei der Optimierung von Prozessen in Kliniken mitzuwirken. Diese Verantwortung erkennen wir an und arbeiten bereits seit unserer Gründung getreu unserer Vision „Surgical Innovation is our Passion“ an der Weiterentwicklung und Neuentwicklung von Medizinprodukten gemeinsam mit Anwendern aus der Praxis. Wir möchten neuen Technologien immer einen Schritt voraus sein und erfinden uns ständig neu. So schaffen wir ein besseres Morgen.
Unser übergeordnetes Ziel ist die nachhaltige Verbesserung der Patientenversorgung. Um dieses zu erreichen, arbeiten wir nicht nur an der Verbesserung unserer Produkte, sondern auch an komplementären Dienstleistungen. Wir investieren heute in die Innovation von morgen. In den letzten fünf Jahren haben wir die Anzahl der Beschäftigten im Bereich Produktentwicklung um ca. 63 % gesteigert. Im Bereich der Softwareentwicklung sogar um 100 %.
Ein Ergebnis unserer Softwareentwicklung ist unsere kostenfreie Kommunikationsplattform IPS Gate® im Bereich der patientenspezifischen Implantate. Sie erleichtert den Wissensaustausch zwischen international verteilten Ärzten, unseren Implantatentwicklern und allen im Prozess Beteiligten und trägt so zur Beschleunigung der Patientenbehandlung bei.
Weiterhin fördern wir den medizinischen Fortschritt durch Forschungskooperationen wie beispielsweise mit S.O.R.G. und die Unterstützung wissenschaftlicher Einrichtungen, wie die IAOMS zur Aus- und Weiterbildung von Ärzten. Zusätzlich bieten wir auch selbst zahlreiche Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Chirurgen und andere Klinikmitarbeiter, z.B. der Aufbereitungseinheit für Medizinprodukte (AEMP) an.
Auch wenn die Behandlung von Patienten medizinisch möglich wäre, ist sie in manchen Entwicklungsländern aus finanziellen Gründen nicht durchführbar. Um den Patienten eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen, fördern wir unterschiedliche Projekte. Unter anderem in Tansania und Äthiopien.
Nachhaltigkeit bei unseren Kunden bedeutet für uns deren Unterstützung bei der optimalen Patientenversorgung, schonendem Ressourcenumgang und der Schaffung neuer Ressourcen. Ökologisch und ökonomisch. Konkret bedeutet das die nachhaltige Behandlung von Patienten, die Reduktion des Klinikabfalls sowie die effiziente Gestaltung von Klinikprozessen.
Schonender Umgang mit der Umwelt
Klinikabfall belastet die Umwelt. Entgegen anderer Hersteller produzieren wir zum größten Teil wiederverwendbare Instrumente. Diese müssen zwar in der AEMP aufbereitet werden. Die so entstehenden Kosten sind auf lange Sicht jedoch deutlich geringer, als die eingesparten Entsorgungskosten. Beispiele für wiederverwendbare Instrumente sind unter anderem unsere HF-Instrumente.
Die Philosophie der Wiederverwertbarkeit und Langlebigkeit spiegelt sich auch in unseren anderen Produkten wider. Der Sterilisationscontainer microStop® kommt beispielsweise ohne Verbrauchsmaterialien, wie Filter, Plomben und Bogenware aus und reduziert das Abfallaufkommen somit signifikant. Zusätzlich kann er beliebig oft sterilisiert werden und weist eine hohe Lebensdauer auf. Auch unser diodengepumpter Nd:YAG-Laser Limax® ist so designed, dass weitestgehend auf Verbrauchsmaterialien, wie Fibrinkleber oder Klammernahtapparate verzichtet werden kann.
Auch wenn wir all unsere Produkte unter höchsten Qualitätsstandards und dem Ziel der Langlebigkeit fertigen, können wir nicht völlig ausschließen, dass im Laufe der Nutzung ein Defekt auftritt. Für diese Situationen haben wir das Martin Service Center. Solange es wirtschaftlich ist, bieten wir unseren Kunden die Reparatur ihres Geräts an.
Erhöhung der Effizienz und Wirtschaftlichkeit
Gerade im klinischen Umfeld, in dem Prozesse durch Gesetze und Richtlinien vorgegeben sind, ist es essenziell, die Kosteneinsparungspotenziale zu nutzen. Neben der Reduktion des Klinikabfalls und damit verbundener Kosteneinsparungen gibt es Optimierungspotenziale in Routineprozessen, wie der Aufbereitung von Medizinprodukten, Abläufen im OP, im Bereich des Klinikeinkaufs oder in der externen Kommunikation.
Für die Verbesserung der Wirtschaftlichkeit in der Aufbereitung von Medizinprodukten und Abläufen im OP bieten wir Kliniken gezieltes Instrumentenmanagement. Dieses beinhaltet neben der Erfassung des vorhandenen Instrumentenbestands, die Reparatur und den Austausch defekter Instrumente sowie die Neuplanung von Siebzusammensetzungen. Durch das frühzeitige Erkennen defekter Instrumente können diese meist kostengünstig repariert und ein Austausch vermieden werden. Zusätzlich wird durch die Neuplanung der Siebe, der Instrumentenbestand auf das Nötige reduziert. Dadurch können zum einen Kosten in der Aufbereitung und in der Lagerung gespart werden. Zum anderen kann aber auch das OP-Team durch eine übersichtlichere Siebzusammenstellung schneller agieren und so Zeit im OP einsparen.
Eine Unternehmensvision wird erst dann lebendig, wenn sie von den Mitarbeitern gelebt wird. So ist das auch bei unserer Vision „Surgical Innovation is our Passion“. Unsere Mitarbeiter geben jeden Tag alles, um den Arbeitsalltag unserer Kunden und damit die Patientenversorgung zu verbessern. Wir wertschätzen jeden Einzelnen von ihnen und möchten ihnen etwas zurückgeben. Auf der einen Seite durch verantwortliches wirtschaftliches Handeln und damit die langfristige Arbeitsplatzsicherung und Schaffung neuer Stellen, auf der anderen Seite aber auch durch unseren Umgang mit der Umwelt, der Förderung der Gesundheit unserer Mitarbeiter sowie individueller Fortbildungs- und Entfaltungsmöglichkeiten.
Individuelle Fortbildungs- und Entfaltungsmöglichkeiten
Jeder Mitarbeiter ist anders. Sein Vorwissen, seine Stärken und Schwächen und sein Aufgabenbereich. Wir passen uns an jeden Mitarbeiter an und erstellen einen maßgeschneiderten Einarbeitungsplan. Dieser besteht aus allgemeinen Schulungen zu den von uns betreuten medizinischen Disziplinen, Klinikabläufen und unseren Produktkategorien. Die Weiterbildung endet bei uns nicht mit der Einarbeitung. Unsere Mitarbeiter können sich eigenständig für Kurse anmelden und so ihr Wissen auffrischen oder erweitern. Nicht nur mit internen, sondern auch externen Schulungen. Zusätzlich fördern wir die persönliche Weiterentwicklung durch Entsendungen zu unseren Tochtergesellschaften oder den Abschluss eines höheren Bildungsgrades.
Gesundheit am Arbeitsplatz
Wir möchten, dass es unseren Mitarbeitern gesundheitlich gut geht. Eine gesunde Lebensweise unterstützen wir am Arbeitsplatz durch kostenloses Obst und die Förderung der Teilnahme an Sportwettbewerben, wie dem jährlichen „Run & Fun“. Außerhalb der Arbeitszeit unterstützen wir die sportliche Betätigung der Angestellten durch ein von uns subventioniertes Gesundheitsprogramm bei Hansefit, bei dem unsere Mitarbeiter vergünstigten Zutritt zu zahlreichen Fitnessstudios erhalten.
Als Familienunternehmen sehen wir uns in der Pflicht, die Auswirkungen unseres unternehmerischen Handelns auf die Gesellschaft zu reflektieren und deren nachhaltige Entwicklung zu fördern. International, national und regional.
International setzen wir uns durch Forschungskooperationen sowie die Unterstützung diverser Vereine und Projekte für den medizinischen Fortschritt, die Ausbildung klinischen Personals und die Verbesserung der Lebensqualität von Patienten ein.
Neben unserer internationalen Verantwortung agieren wir national und regional. Ein Großteil unserer Produktion befindet sich in Deutschland. Zusätzlich tragen wir durch das Angebot von Ausbildungsplätzen und dualer Studienplätzen zur Aus- und Weiterbildung junger Arbeitnehmer bei.
Wir sind eng mit der Region Tuttlingen als unserem Hauptstandort verbunden. Wir unterstützen seit jeher Vereine, Initiativen und Projekte rund um Sport, Kunst und Kultur, um das gesellschaftliche Miteinander zu fördern.
Dort, wo es wirtschaftlich vertretbar ist, wählen wir stets umweltfreundliche Alternativen. Das beginnt bei der Entwicklung unserer Produkte, geht über deren Herstellung bis zur Ausstattung unserer Gebäude und Arbeitsplätze. So möchten wir unseren Teil zur Reduktion der Co2-Emission und des Abfallaufkommens beitragen.
Reduktion der CO2-Emission
Moderne Arbeitsplätze und Produktionsanlagen sind für uns die Ausgangslage für eine nachhaltige Entwicklung. Deshalb investieren wir kontinuierlich in die Weiterentwicklung unserer Produktion und unserer Produktionsverfahren.
Wir investieren nicht nur in unsere Produktionsanlagen, sondern auch in unsere Bürogebäude. Unser Besucherzentrum KLS Martin WORLD verfügt über ein Wärmetauschsystem und neueste Kommunikationstechnologien. Durch diese sind unsere Mitarbeiter standortübergreifend digital vernetzt, was zu einer Verringerung ihrer Reisetätigkeit und damit der Umweltbelastung führt. An verschiedenen Unternehmensstandorten bieten wir zudem Ladestation für E-Autos an.
Reduzierung des Abfallaufkommens
Wir stehen für innovative, hochwertige und langlebige Produkte. Für deren Herstellung benötigen wir einwandfreie, qualitativ hochwertige Rohstoffe. Diese werden von unseren sechs Produktionsbetrieben geprüft. Sollten doch einmal Mängel auftreten, versuchen wir, wenn es wirtschaftlich tragbar ist, die Geräte oder Instrumente zunächst zu reparieren. Geräte werden nur dann entsorgt, wenn eine Reparatur nicht mehr in Frage kommt.
Wir treffen nicht nur unsere Produkte betreffend Entscheidungen über eingesetzte Materialien, sondern auch im Büroalltag. Wir achten darauf, Ressourcen schonend einzusetzen und wenn möglich nachwachsende Rohstoffe zu verwenden. So haben wir Verbrauchsmaterialien in unserer Cafeteria in Tuttlingen durch umweltfreundliche Alternativen ersetzt.
Wir treiben digitale Innovationen und Geschäftsmodelle. Unsere interne und externe Kommunikation wird zunehmend digitaler. Beispielsweise haben wir in der Vergangenheit mit jedem Produkt, welches versendet wurde, standardmäßig eine gedruckte Gebrauchsanweisung verschickt. Zukünftig werden wir soweit rechtlich zulässig statt der gedruckten Version digitale Gebrauchsanweisungen versenden. So werden wir den Papierverbrauch deutlich senken können.